Computergestützte Ausbildung: Chancen, Probleme und Lösungsstrategien am Beispiel vom Greifswald-Tennessee-Kooperations-Projekt
Alexander Welk 1James Simon 2
Russell Gilpatrick 3
Christian Splieth 4
George Meyer 5
1 University of Tennessee Health Science Center, Restorative Dentistry Department, Memphis, USA
2 University of Tennessee Health Science Center, Restorative Dentistry Department/Esthetic and Clinical Research devisions, Memphis, USA
3 University of Tennessee Health Science Center, Dental College, Memphis, USA
4 Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Poliklinik für Kinderzahnheilkunde, Greifswald, Deutschland
5 Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Poliklinik für Zahnerhaltung Parodontologie and Endodontologie, Greifswald, Deutschland
Workshop
Die Computertechnologie gewinnt in der Wissensvermittlung und der fachspezifischen Kompetenzausbildung an den Hochschulen immer mehr an Bedeutung. Verglichen mit ihrem Potential liegen die Anwendungen der computergestützten Simulationssysteme aber immer noch deutlich zurück. Hierfür werden neben den hohen Kosten und fehlenden Evaluationsergebnissen auch der hohe Aufwand der Integration dieser Systeme ins Curriculum verantwortlich gemacht.
Am Beispiel der Integration von 40 computergestützten Patienten-Simulationseinheiten (DentSim/DenX/Israel) in das bestehende Curriculum am Dental College der University of Tennessee Health Science Center werden die Chancen, Probleme, Lösungen, Strategien und Ergebnisse der Computertechnologie gezeigt. Hierbei stehen nicht nur die Möglichkeiten dieser Technologie im Vordergrund, sondern auch die notwendigen Veränderungen in den Lernzielen, Ausbildungsmethoden und im Curriculum für die effiziente Ausschöpfung des Potentials dieser Technologie, wie z.B. die theoretische Wissensvermittlung in einem multimedialen Umfeld, das problemorientierte Lernen durch klinisch bezogenes Arbeiten, das selbstständige Arbeiten durch digitale Tutorfunktion, der Transfer des zweidimensionalen Wissens ins dreidimensionale räumliche Arbeiten, der Transfer der dreidimensionalen Präparation in einfach internalisierbare zweidimensionale Fehleranalyse und die Aufzeichnung aller Präparationsübungen für Fehler- und Effektivitätsanalyse des Präparatprozesses.