Blockpraktika in der Kinderheilkunde nach neuer Approbationsordnung
Kai Sostmann 1Julia Höffe 1
Heiko Krude 1
Christel Liermann 1
Tina Fix 1
Manfred Gross 1
1 Charité Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Deutschland
Text
Einleitung: Die neue Approbationsordnung schreibt die Durchführung des Unterrichts am Krankenbett (Uak) in Kleingruppen mit abschließender Benotung der erbrachten Leistungen vor. An den Kinderkliniken der Charité dauern die Blockpraktika des sechsten klinischen Semesters eine Woche. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung praktischer Fertigkeiten. Als Prüfungsformat wurde die Mini-Clinical-Examination-Exercise (Mini-CEX) erstmals eingesetzt und evaluiert.
Zielsetzung: Die Studierenden sollen ihre bereits erworbenen grundlegenden praktischen Fertigkeiten im Umgang mit pädiatrischen Patienten/innen vertiefen. Die Kenntnisse des klinischen Patienten/innen-Managements sollen unter diagnostischen und therapeutischen Gesichtspunkten erweitert werden.
Methodik: Vor Beginn des Praktikums wurden insgesamt vierzehn anwendungsbezogene Lernziele für den Kurs definiert. Der Unterricht teilte sich in den Unterricht am Krankenbett in Dreier-Gruppen (2 Stunden/d) und die Fallvorstellungen in Sechser-Gruppen (1.5 Stunden/d) auf. Ergänzend zum Selbststudium standen den Studierenden elektronische Lernfälle zur Verfügung.
Das für alle Blockpraktika eingesetzte Format des Mini-CEX diente der praktischen Überprüfung der erlernten Fertigkeiten. Die Prüfung wurde einmalig am Ende des Kurses durch den Tutor der Gruppe durchgeführt und benotet. Zusätzlich mussten die Studierenden eine benotete Epikrise zu einem der Patienten erstellen, den Sie während des Praktikums betreut hatten.